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Ultraschallbad

Das Ultraschallbad dient im Dentallabor vorwiegend zur abschließenden Reinigung von Dentalarbeiten.

Hierbei wird die Energie hochfrequenter Schwingungen genutzt, um etwa eine Prothese oder Krone gründlich von Feinstaub sowie anderen Ablagerungen zu befreien. Werden entsprechende Präparate beigegeben, haben Ultraschallbäder auch einen desinfizierenden Effekt. Die Geräte können zudem zur Säuberung von zahntechnischem Equipment und bereits getragenem, herausnehmbaren Zahnersatz verwendet werden.

Aufbau und Funktion

Für das Ultraschallbad kommt eine spezielle Wanne aus Edelstahl zum Einsatz, auch „Schwingwanne“ genannt. Diese wird mit Wasser und verschiedenen Präparationsstoffen zur Desinfektion bzw. Reinigung des Objekts befüllt. Die Wahl der beizugebenden Stoffe hängt dabei ganz vom Material der zu säubernden Dentalarbeit bzw. des Instruments ab. Ein Generator versetzt dann die sogenannten „Ultraschallschwinger“ in Bewegung. Dessen Schwingungen bewegen sich im hochfrequenten Bereich und sind für das menschliche Ohr nicht hörbar. Im Wasser führen sie nun zur Bildung von dampfgefüllten Blasen, die auf der Objektoberfläche mit Schallgeschwindigkeit aufplatzen (die „Kavitation“) und dieses so gründliche von Verunreinigungen befreien.

Ultraschallbad

Die möglichen Einsatzfelder für Ultraschallbäder sind im Dentallabor breit gefächert, zu den häufigeren zählen:

  • Befreiung von Arbeitsstaub nach dem Schleifen und/oder Polieren
  • Entfernung von Werkstoffresten wie etwa Gips oder Zement
  • Entfernung von Ablagerungen an getragenen Prothesen.

Ultraschallbäder sind im Bereich der dentaltechnischen Hygiene somit vielseitig einsetzbar und ermöglichen eine schnelle und effektive Reinigung.